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BOSE Noise-Masking Sleepbuds - ein Erfahrungsbericht

Geräusche. Ich hasse sie. Insbesondere nachts. Ich teile mein Bett mit meinem lieben Partner und - was soll ich sagen - er atmet. Manchmal lauter, manchmal weniger laut. Aber für mich ist auch leise zu laut.

Geräuschüberempfindlichkeit oder Hyperakusis nennt man das im Fachjargon. Alltagsgeräusche wie Hundegebell, Kindergeschrei oder Gespräche im Zug sind für mich ein Gräuel. Dank Over-Ear-Kopfhörer mit Geräuschunterdrückung, sogenannter Noise-Cancelling, überstehe ich beispielsweise eine Zugfahrt von Lenzburg nach Arosa ohne grosse Komplikationen.

Als ich von den Noise-Maskin Sleepbuds von BOSE hörte, war ich sofort Feuer und Flamme. Selbst der hohe Preis von CHF 317.95 bei Microspot hielt mich nicht von einem Kauf ab, jedoch vor allem auch, weil BOSE eine Geld-Zurück-Garantie anbot. Endlich durchschlafen und mich nicht mehr über ganz natürliche Geräusche ärgern - was für grossartige Aussichten!

Voller Vorfreude wartete ich auf die Lieferung. Wie von BOSE gewohnt, kam das Produkt hochwertig verpackt daher. Das Einrichten ist kinderleicht, und ich wurde mittels App wunderbar instruiert. Es gibt drei verschiedene Aufsätze, damit die Sleepbuds perfekt ins Ohr passen. Die App beinhaltet diverse Geräuschkulissen wie Wind, Wasser und Entspannungsmusik, die einem beim Einschlafen helfen sollen.

Der Nachteil ist, dass die Sleepbods mit dem Smartphone via Bluetooth verbunden sein müssen. Ich stelle mein iPhone in der Nacht immer auf Flugmodus oder ganz aus. Aber okay, was sein muss, muss sein.

Ich schlief ich mit den Sleepbods jedoch kaum. Welch‘ Überraschung: Die elektronischen Geräusche störten mich. Und wenn ich sie ausschaltete, hörte ich wieder die normalen Atemgeräusche meines lieben Partners, zwar ein wenig gedämpft, aber das können herkömmliche Ohrenstöpsel für CHF 1.50 auch. Das Herzstück der Sleepbods ist aus hartem Kunststoff. Das fühlte sich für mich als Seitenschläferin sehr unangenehm im Ohr an, oder bereiteten mir sogar etwas Schmerzen.

Nach drei Nächsten gab ich auf. Experiment gescheitert. Ich verpackte die Dinger wieder und sendete sie gemäss der Anleitung für das Einlösen der Geld-Zurück-Garantie retour. Ein paar Tage später, wurde mir das Geld wieder gutgeschrieben. Immerhin das funktionierte perfekt.


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